Nach einer Trainerumfrage von „fanreport.at“ bei allen Trainern der 1. Klasse Nord wurde unser Kapitän Markus Retschitzegger zum Spieler der Herbstsaison gekürt. Nun wurde er zum Interview gebeten:
Wie siehst du deine Saison?
„Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden. Zum Glück war ich bis auf die letzte Partie verletzungsfrei – dies ist die Basis für eine erfolgreiche Leistung. Zudem machen die Trainingseinheiten Spaß und Freude – dies wirkt sich auch immer positiv aus. Aufgrund der guten individuellen Qualität einiger Mitspieler ist es für mich dann auch leichter meine Stärken auszuspielen und freue mich mit Toren und Assists meinen Teil beigetragen zu haben!“
Wie war die Umstellung für dich?
„Für mich war es keine große Umstellung, sowohl letzte Saison als auch diese bin ich es gewohnt, dass ich immer einen ständigen „Bewacher“ an meiner Seite habe. Da einige Mannschaften nun auch Viererkette spielen, ergeben sich – je nachdem wie gut diese gespielt wird – für mich dennoch immer wieder freie Räume. Insgesamt war es jedoch schon eine Umstellung für die gesamte Mannschaft, das Tempo ist etwas höher, die Mannschaften sind sehr ausgeglichen und machen weniger Fehler. Dies hat zur Folge, dass die herausgespielten Torchancen unsererseits weniger geworden sind. Umgekehrt werden die eigenen Fehler schneller bestraft. Dennoch haben wir uns weitgehend ordentlich präsentiert, wenngleich die Punkteausbeute höher ausfallen hätte können.“
Schönstes Tor & Schönster Sieg?
„Das schönste Tor war sicherlich das Solo gegen Peilstein, dass ich mit dem schwächeren rechten Fuß noch mit einem Tor krönen konnte. Der schönste Sieg ist schwierig – jeder Sieg hat etwas besonderes für sich. Hervorheben kann man den Kantersieg in Peilstein, sowie die beiden Heimsiege gegen Sarleinsbach und Aigen/Schlägl (jeweils 4:1), die wir auch kräftig gefeiert haben.“
Deine persönlichen Ziele im Frühjahr?
„Ich hoffe, dass ich mit meinen Leistungen weiterhin konstant der Mannschaft helfen kann Spiele zu gewinnen. Natürlich wäre die Torjägerkrone auch interessant, wichtiger ist mir jedoch, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickeln, sich die jungen Spieler wieder einen Schritt besser in der Liga zu Recht finden und ich meine Erfahrung weitergeben kann. Wir haben dieses Jahr mit dem Aufstieg und dem Mittelfeldplatz viel erreicht, wir haben aber auch noch viel zu tun. Wir wollen uns im Frühjahr etablieren, für noch mehr Aufsehen sorgen, um in der darauffolgenden Saison vielleicht ganz vorne mitspielen zu können. Dies ist mein Ziel als Kapitän.“
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